Wo leuchtets?

Eigentlich wollte ich einen Weihnachtsbaum mit leuchtenden Punkten malen. Dann fiel mir eine Notiz von mir aus Rosas Unverfügbarkeit wieder ein: „Du weißt nicht, welcher Gegenstand die Schülerinnen anruft.“

(So kleine Visualisierungen bewirken bei mir ein tieferes Nachdenken über die Sache. Sie kommen in mein “Fotoalbum” und sind mir da in Zukunft auf ansprechende Weise verfügbar.)

Rosa beschreibt Resonanz als etwas, das sich nicht herstellen lässt: Ich kann Angebote machen, Räume öffnen, Themen verfügbar machen – aber ob etwas zurückklingt, entzieht sich meinem Zugriff. Genau das wollte ich im Bild zeigen: Auf dem Lernweg liegen viele mögliche Anknüpfungspunkte. Manche beginnen für einzelne Schüler*innen zu leuchten, andere bleiben stumm.

Ein falsches Verständnis läge dann darin, zu denken, man könnte das Leuchten erzwingen. Es geht darum, Beziehungsangebote zu schaffen, in denen eine solche Antwort möglich wird – und anzuerkennen, dass für den einen das gelbe, für die andere das lila Bröckchen zum Resonanzpunkt wird.

Ich merke: Nicht jede Schulstunde kann das leisten. Aber wenn ich so auf eine Woche eine*s Schüler*in schaue, sollte sich schon ein maßgeblicher Teil davon an diesem Bild ausrichten.

Und was sind eigentlich diese düsteren schwarzen Brocken?